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BMW 3er (E36) Cabrio Kaufberatung: Fluch oder Segen?

Zu den beliebten Cabrio-Modellen auf deutschen Straßen gehört das BMW 3er Cabriolet der Baureihe E36. Der Nachfolger des legendären BMW E30 erfreut Automobil-Fans mit seinem schlichten Design, dem besonderen Fahrspaß sowie einfacher Technik, die mittlerweile in die Jahre gekommen ist. Dennoch sollten Cabrio-Interessenten den Klassiker in ihre engere Auswahl aufnehmen. Worauf ist bei der offenen Version der bekannten 3er Limousine zu achten? Mit unserer BMW E36 Cabrio Kaufberatung erhalten Sie einen perfekten Überblick der unterschiedlichen Modelle, die aktuellen Preise und bekannte Schwachstellen bzw. Probleme.

Inhaltsverzeichnis

  1. Die Geschichte des BMW E36 Cabrio
  2. Modellübersicht: Alle Modelle des BMW 3er E36 Cabriolet
  3. Wertentwicklung: Preise für das BMW E36 Cabriolet
  4. Innenausstattung des BMW 3er E36 Cabrio
  5. Schwachstellen & Unterhalt des BMW E36 Cabrio
    1. Korrosion ist meist bedenkenlos
    2. Dem Verdeck gilt Aufmerksamkeit
    3. Elektrik nur selten ein Problem
    4. Mechanik mit diversen Schwächen
    5. Solide Motoren, aber Mängel möglich
  6. Fazit: Auf dem Weg zum Klassiker

Die Geschichte des BMW E36 Cabrio

Das BMW 3er Cabriolet (E36) wurde von 1993 bis 2000 gebaut. Es basiert auf der dritten Generation der 3er-Reihe, die 1990 als Nachfolger des legendären BMW E30 auf den Markt kam. Auch in den vorherigen Generationen gehörte die Cabrio-Version stets zum Angebot der Münchener, sodass auch eine offene Variante des BMW E36 nicht fehlen durfte.

Das Modell kam im April 1993 auf den Markt, wobei anfangs nur wenige Motorisierungen zur Verfügung standen. Als Basis diente das Coupé, das Frontschürze und große Teile der Karosserie zur Verfügung stellte. Die B-Säule musste zugunsten des Faltdachs weichen, sodass das 3er BMW Cabriolet auf den ersten Blick wie ein zweisitziger Roadster aussieht. Dennoch bot das Modell Platz für vier Personen. Im Vergleich zu den Vorgängern, wie dem BMW E30 Cabrio, wuchs die Beinfreiheit für die Frontpassagiere sogar an, doch als Familienauto ist das BMW 3er Cabrio (E36) nicht geeignet.

Die Auslieferung des E36 Cabrio erfolgte mit einem Stoffverdeck, wobei auch ein optionales Hardtop erhältlich war. Dabei handelt es sich allerdings nicht um ein Stahlfaltdach, das erstmals beim E93 Cabriolet (ab März 2007) auf Basis des E90 zur Verfügung stand, sondern um stabiles Hardtop, das bei eingefahrenem Stoffverdeck als zusätzliches Dach montiert werden konnte. Die Cabrio Kaufberatung zum BMW E36 verrät Ihnen im weiteren Verlauf, ob sich das Hardtop lohnt. Im März 2000 wurde die Produktion des Wagens eingestellt. Die nächste Cabrio-Version auf Basis des E46-Coupés folgte allerdings schon einen Monat später, im April 2000.

Modellübersicht: Alle Modelle des BMW 3er E36 Cabriolet

Als das BMW E36 Cabrio im Frühjahr 1993 auf den Markt kam, stand zunächst nur eine Variante zur Auswahl. Das BMW E36 325i Cabrio wurde von einem Benziner mit 2,5 Litern Hubraum angetrieben, der bis zu 141 kW (192 PS) auf den Asphalt brachte. Erst im November 1993 folgte das BMW E36 320i Cabrio, dessen Zweiliter-Sechszylinder rund 150 PS leistete.

Auch in den Folgejahren brachten die Münchener neue Modelle auf den Markt, darunter das BMW E36 318i Cabrio, das mit seinem Reihenvierzylinder (115 PS) als schwächstes Auto gilt. Das Top-Modell der 3er-Serie ist der BMW M3, den es ab April 1994 auch als Cabrio gab. Bei den ersten Modellen des BMW M3 Cabrio war ein Dreiliter-Benziner mit 286 PS verbaut, der ab September 1995 vom 3,2-Liter-Sechszylinder mit 321 PS (maximales Drehmoment: 350 Nm) abgelöst wurde.

Zu den weiteren Modellvarianten zählte das BMW E36 328i Cabrio, das von einem 2,8-Liter-Sechszylinder mit 142 kW (193 PS) angetrieben wurde und ab Mitte 1995 den 325i ablöste. Ein BMW E36 323i Cabrio war nur im Ausland erhältlich. Auch ein Cabriolet-Modell mit Dieselmotor wurde werksseitig nie angeboten. Beim Getriebe hatten Kunden die Wahl zwischen einer manuellen Fünfgang-Schaltung oder der fünfstufigen Automatik von ZF. Für das BMW E36 Cabrio stand auch das optionale M-Paket zur Verfügung.

Das BMW E36 Cabriolet war mit drei unterschiedlichen Verdeckvarianten erhältlich. Neben dem manuellen Faltdach, das klassisch per Hand zu bedienen ist, standen auch das halbautomatische und das vollautomatische Verdeck zur Auswahl. Während das Faltdach bei der Halbautomatik noch von Hand zu ver- und entriegeln ist, wird diese Notwendigkeit beim vollautomatischen Verdeck von einem Stellmotor übernommen. Die Steuerung der elektrohydraulischen Faltdächer erfolgt über einen Schalter in der Mittelkonsole.

Bei Modellen ab Baujahr 1995 optimierte BMW das Stoffverdeck. Bis dahin verfügten die Stoffdächer über spezielle Öffnungen im Bereich der C-Säule, auch "Taschen" genannt, die als Falthilfe dienten und das Einklappen des Verdecks erleichtern. Dank einer Überarbeitung der Mechanik waren diese "Sollfaltstellen" nicht erforderlich, was auch der Optik im geschlossenen Zustand zugutekommt. Ein neues Verdeck ohne Taschen passt auch auf das alte Gestänge, sodass Besitzer eines älteren Modells den Verdeckwechsel zur neuen Variante problemlos vollziehen können.

Wertentwicklung: Preise für das BMW E36 Cabriolet

Das BMW Cabriolet auf Basis des 3er E36 war seinerzeit kein Schnäppchen. Selbst für den 318i, also die kleinste Variante, mussten Autokäufer je nach Ausstattung rund 53.500 Mark bezahlen. Das BMW M3 Cabriolet kostete sogar 93.500 Mark, was für ein Auto zur damaligen Zeit sehr viel Geld war. Dennoch erfreute sich das Fahrzeug einer großen Beliebtheit, insbesondere als 328i, von dem rund 50.000 Exemplare gebaut und verkauft wurden.

Die ältesten Modelle werden mittlerweile 30 Jahre alt, sodass sie künftig als Oldtimer gelten. Das könnte die Wertentwicklung des BMW E36 Cabrio sehr positiv beeinflussen. Allerdings spielt der Zustand der Fahrzeuge eine wichtige Rolle. Ein ungepflegtes Auto mit hoher Laufleistung ist bereits ab 1.500 bis 2.000 Euro erhältlich. Für Modelle im guten Zustand, aus den beliebten Modellreihen und mit gehobener Ausstattung, werden mittlerweile Preise über 20.000 Euro aufgerufen.

Innenausstattung des BMW 3er E36 Cabrio

Innenausstattung des BMW E36

Bei der Innenausstattung fällt das BMW E36 Cabrio vielseitig aus. Je nach Modell, Motorisierung und individuellen Wünschen können die Fahrzeuge sehr unterschiedlich ausgestattet sein. Klimaanlage oder Anti-Blockier-System waren meist nur gegen Aufpreis erhältlich. Es lohnt sich in jedem Fall, die Liste der Ausstattungen zu vergleichen, wenn Sie mehrere Fahrzeuge in Ihrer engeren Auswahl haben.

Die meisten Autos sind mit elektrischen Fensterhebern und Sitzheizung ausgestattet, typisch für ein Cabrio mit Volllederausstattung. Besonders beliebt, weil überwiegend reichhaltig mit Extras bestückt, sind die Individual-Modelle oder die Exklusiv-Edition-Varianten, die in aller Regel über die volle Innenausstattung verfügen.

Als kleine Schwäche des BMW E36 Cabrio gilt der Kofferraum, der lediglich 230 Liter fasst. Weiteres Problem: Um die Steifigkeit der Cabrio-Variante zu verbessern, wurde der Unterboden deutlich verstärkt, was jedoch mit einem erheblichen Gewichtsnachteil einhergeht. Damit ist das Cabriolet sogar 75 Kilogramm schwerer als der Kombi, der gleichzeitig rund 100 Kilogramm mehr einladen darf. Als Transportmittel ist das E36 Cabrio daher nicht geeignet.

Schwachstellen & Unterhalt des BMW E36 Cabrio

Das BMW E36 Cabrio bleibt von Schwachstellen und bekannten Mängeln nicht verschont. Die Zuverlässigkeit ist durchwachsen, vor allem bei mangelhafter Pflege. Daher ist es wichtig, sich regelmäßig um die Probleme des BMW 3er E36 zu kümmern. Die Wartung- und Pflegekosten sind in aller Regel gering, wenn Autobesitzer auch selbst Hand anlegen können. In der Werkstatt kann es jedoch teuer werden, denn hier könnte das Auto zum Dauergast werden. Die gute Nachricht: Ersatzteile stehen noch in ausreichender Menge und Qualität zur Verfügung.

Der Münchener ist zwar nicht als genereller Problemfall bekannt, allerdings gibt es diverse Schwächen, welche die Freude am Klassiker trüben. Daher sollten Sie die typischen Schwachstellen kennen. Die Kaufberatung BMW E36 Cabriolet verrät Ihnen, worauf Sie beim Kauf eines Gebrauchtwagens besonders achten sollten.

Korrosion ist meist bedenkenlos

Die gute Nachricht vorweg: Das BMW 3er Cabrio hat nur selten mit massiven Rostproblemen zu kämpfen. Vor allem bei Zweitwagen, welche den Winter in der Garage verbrachten und nur selten mit Streusalz & Co. in Verbindung kamen, dürfen sich Autokäufer über eine solide Basis freuen. Gleichwohl ist es empfehlenswert, einen Blick auf den Unterboden zu werfen. Leichte Roststellen sind keine Seltenheit, auch im Bereich der Schweller und Türkanten kann es zur Korrosion kommen.

Kurios: Die Scheinwerfer sind offenbar nicht ordentlich abgedichtet, sodass es zum Wassereintritt und einer Rostbildung kommt. Wenn die Reflektoren korrodieren, trübt das nicht nur die Optik, sondern auch die Sicherheit. Das kann auch bei der nächsten Hauptuntersuchung für Probleme sorgen.

Die Abgasanlage ist ebenso gefährdet, wie Radläufe, Kofferraumdeckel und Wagenheberaufnahmen. Allerdings ist der Fortschritt der Rostbildung zu bewerten, im Idealfall von einem erfahrenen Fachmann. Denn eine oberflächliche Korrosion ist noch längst kein Grund, vom Kauf des Traumautos abzusehen. Vorsicht ist allerdings geboten, wenn Bremsleitungen rosten oder die Auspuff-Halter gammeln.

Dem Verdeck gilt Aufmerksamkeit

Das Verdeck des BMW E36 Cabrio ist nicht als typische Schwachstelle bekannt, allerdings gibt es zahlreiche Fehlerquellen und Möglichkeiten für Probleme. Daher sollte dem Faltdach eine besondere Aufmerksamkeit gelten, insbesondere dann, wenn es sich um ein Verdeck mit elektrohydraulischer Steuerung handelt. Hierbei können Stellmotoren, Pumpen oder Hydraulikleitungen im Laufe der Jahre kaputtgehen. Und dann wird es teuer.

Die volle Funktionalität des Stoffverdecks ist daher ein wichtiges Kriterium für den Autokauf. Eine gute Pflege, beispielsweise das regelmäßige Schmieren der Gelenke und das Nachstellen der Zugbänder, beugt Problemen vor. Nichtsdestotrotz kann der Stoff im Laufe der Jahre brüchig und rissig werden, was zu Undichtigkeiten führt. Wenn das BMW E36 Cabrio Verdeck undicht wird, lässt sich dies vor allem an den Flecken im Innenhimmel erkennen.

Windgeräusche während der Fahrt können auf mögliche Probleme hindeuten. Allerdings ist das BMW Cabriolet ohnehin für seine lauten Fahrgeräusche bekannt. Da hilft es auch nicht, dass die Seitenscheiben mit den Gummileisten des Verdecks abschließen. Spätestens auf der Autobahn ist es mit der Ruhe im Innenraum vorbei das sollten Cabrio-Käufer bedenken. In diesem Zusammenhang sollten die Gummidichtungen im Bereich der A-Säule und an den Seitenscheiben untersucht werden. Sie werden im Alter porös, rissig und dadurch undicht. Eine regelmäßige Pflege (beispielsweise mit Glycerin) verlangsamt den Prozess.

Wichtiger Hinweis: Das Bedienen des Faltdachs ist bei frostigen Temperaturen im Winter unbedingt zu vermeiden. Das Material ist aufgrund der Kälte besonders steif, sodass es verstärkt zu Schäden kommt, auch auf der Heckscheibe aus Kunststoff. Hier sind Zweitwagen wieder einmal im Vorteil.

Gleichwohl bedeuten entsprechende Schäden nicht, dass der Wagen aus der engeren Auswahl fällt. Wenn die Basis stimmt, lassen sich viele Defekte beseitigen. In unserem Online-Shop finden betroffene Autofahrer vom BMW E36 Cabrio Verdeck über BMW E36 Cabrio Innenhimmel bis zur BMW E36 Wechselscheibe ein breites Angebot an passenden Ersatzteilen.

Elektrik nur selten ein Problem

Der 3er BMW der Baureihe E36 hat nur wenig Elektrik, daher bleibt auch die Anzahl der elektrischen Probleme begrenzt. Allerdings lassen sich kleinere Mängel nicht ausschließen. Im Laufe der Jahre quittieren unter anderem die elektrischen Fensterheber ihren Dienst, was meist mit defekten Motoren oder einer schwergängigen Mechanik zusammenhängt.

Lockere Kabelverbindungen können mitunter für defekte Instrumente und Anzeigen sorgen. Auch der Bordcomputer zickt gerne rum und Wegfahrsperre sowie Lichtmaschine gelten beim E36 als Schwachstelle. Sofern vorhanden, ist die Funktion der Sitzheizung zu prüfen. Ein Blick auf das Kombiinstrument ist vor dem Cabriokauf immer notwendig, denn auf diese Weise lassen sich weitere Fehler an der Elektrik feststellen.

Warnmeldungen, etwa eine leuchtende Airbag-Meldung, können die Ursache verschiedener Defekte sein. Dann wird es nicht selten teuer. Sofern sich entsprechende Hinweise feststellen lassen, sollten Interessenten zunächst weitere Informationen einholen, bevor der Kaufvertrag unterschrieben wird.

Mechanik mit diversen Schwächen

Bei der Mechanik zeigt das BMW E36 Cabrio die meisten Schwächen, was vor allem mit dem hohen Alter der Fahrzeuge zusammenhängt. Je nach individueller Pflege und Wartung sind meist die Reifen abgenutzt und die Bremsen verschlissen. Ein Wartungsstau senkt zwar die Preise für Gebrauchtwagen, führt nach dem Kauf allerdings zu unmittelbaren Reparatur- und Instandsetzungskosten. Diese Entscheidung sollten Autokäufer abwägen.

Je nach Laufleistung des Fahrzeugs machen die Querlenkerbuchsen Ärger. Darüber hinaus sind die Traggelenke oft ausgeschlagen und die Differenziale machen heulende Geräusche. Das Klappern an der Vorderachse ist typisch für diesen 3er BMW. Die Radführungsgelenke gelten als Schwachstelle und sind besonders empfindlich. Um Schäden zu vermeiden, sollte beim BMW E36 niemals im Stand eingelenkt werden, sondern nur während der Fahrt.

Die Hinterachse wurde einst für den BMW Z1 Roadster entwickelt. Es handelt sich um eine zentralpunktgeführte Doppelquerlenkerachse bzw. Zentrallenkerachse. Hier leiden vor allem die Radlager, die bei hoher Laufleistung mit Verschleißschäden auffallen. Unser Tipp: Bei einem Defekt ist es aus Kostengründen ratsam, direkt den kompletten Querlenker zu tauschen.

Solide Motoren, aber Mängel möglich

Motorraum des BMW E36

Obwohl sich die Motoren des E36 grundsätzlich solide und langlebig zeigen, haben sich in den vergangenen Jahren verschiedene Probleme und Mängel offenbart. Diese fallen je nach Motorisierung unterschiedlich aus. Zu den Schwachstellen des BMW E36 318i Cabrio gehören die lauten Fahrgeräusche, denn mitunter kommt es zum unangenehmen Dröhnen. Der Vierzylinder (Motorkennung M43B18) ist etwas leistungsschwächer als die übrigen Motoren, was den Fahrspaß kaum stört, beim Verbrauch allerdings keine Vorteile bringt.

Daher gehören die Sechszylinder wegen des besseren Sounds und der höheren Leistung zu den beliebteren Motoren. Das BMW E36 325i Cabrio (Motorkennung M50B25) und das BMW E36 328i Cabrio (Motorkennung M52B28) blieben von weiteren Schwachstellen allerdings nicht verschont. Bei den 24V-Motoren (vier Ventile pro Zylinder) kommt es zu Rissen an den Zylinderköpfen, was sich auf Probleme mit der Wasserpumpe zurückführen lässt. Die Räder der Pumpen waren anfangs aus Kunststoff hergestellt. Ein Bruch, der zur Überhitzung führte, war bei diesen Motoren keine Seltenheit. Erst später kamen überarbeitete Wasserpumpen zum Einsatz.

Und beim BMW M3? Hier kam anfangs der Dreiliter-Sechszylinder (Motorkennung S50B30) zum Einsatz, ehe der Hubraum auf 3,2 Liter (Motorkennung S50B32) anwuchs. Beide Motoren sind meist zuverlässig, wobei zu bedenken ist, dass gerade die Motoren aus dem BMW M3 auch mal gefordert werden.

Die variable Nockenwellensteuerung (VANOS) zeigt sich haltbar, wenngleich diverse Defekte möglich sind. Alle Motoren haben mit einem erhöhten Ölverlust zu kämpfen, zudem bereitet mitunter auch der Thermostat einige Sorgen. Das manuelle Schaltgetriebe ist solide, während das Automatikgetriebe verzögert schaltet oder sogar komplett den Dienst verweigert.

Fazit: Auf dem Weg zum Klassiker

Das BMW 3er E36 Cabrio ist auf dem Weg, ein begehrter Klassiker zu werden. Das Auto hat nur wenig Schwachstellen, was dem Werterhalt zugutekommt. Die Kaufberatung empfiehlt einen Sechszylinder, idealerweise das BMW E36 328i Cabrio mit manuellem Schaltgetriebe. Als Sammlerstück eignet sich auch das BMW E36 318i Cabrio, das mit dem schwächeren, aber durchaus zuverlässigen Vierzylinder ausgestattet ist. Idealerweise ist Schraubererfahrung vorhanden, um diverse Mängel selbst beseitigen zu können.

Wer damit liebäugelt, das Auto einiges Tages als Oldtimer zuzulassen, sollte allerdings genau hinsehen. Viele Fahrzeuge befinden sich nicht mehr im Originalzustand und sind verbastelt, was dem Vorhaben eine Absage erteilen könnte. Gleichwohl gibt es zahlreiche Modelle, die sich im guten Zustand, ohne Schäden und mit geringer Laufleistung zeigen. Wer ein entsprechendes Cabrio findet, der sollte nicht lange überlegen sonst ist jemand schneller.

Autor des Artikels
Sönke Brederlow
Sönke Brederlow
Sönke Brederlow ist Rennfahrer, Journalist und Fahrzeugingenieur. Im Leben des Kölners dreht sich alles um das Automobil. Sönke hat ein abgeschlossenes Bachelorstudium der Fahrzeugtechnik, was ihn bei der täglichen Arbeit als Motorsport-Journalist und Rennfahrer unterstützt.
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