Die Geschichte hinter den Porsche Verdecken
Ferdinand Porsche schrieb Automobilgeschichte noch bevor er 1930 die Dr. Ing. h. c. F. Porsche GmbH gründete. Denn der Automobilkonstrukteur mit österreichischen, tschechoslowakischen und deutschen Wurzeln entwickelte das weltweit erste Automobil mit Allradantrieb sowie das erste Hybridfahrzeug als er gerade mal Mitte zwanzig war.
Diese Fahrzeuge entstanden während seiner Zeit bei den Lohner-Werken. Kurz darauf wechselte er zu Austro-Daimler. Nachdem dort einige Jahre später das Budget gekürzt wurde, fing Porsche bei der Daimler-Motoren-Gesellschaft (DMG) an. Hier machte er sich als Leiter des Produktionsbüros und Vorstandsmitglied einen Namen.
Als er bei Daimler ausschied und sich selbstständig machte, wurden in den ersten Jahren verschiedene Projekte angenommen, welche sich zunächst jedoch als wenig lukrativ erwiesen. Die finanzielle Lage änderte sich zum Guten als der Reichsverband der Automobilindustrie Porsche den Auftrag erteilte den deutschen Volkswagen zu entwickeln, welcher heute als VW Käfer bekannt ist. Somit war es Ferdinand Porsche, der den Grundstein für den VW Käfer legte, welcher gewiss als einer der wichtigsten Modelle der Automobilgeschichte gesehen werden kann.
Ferdinands Sohn, Ferry Porsche, wurde 1944 zum Geschäftsführer der Firma ernannt und es dauerte nicht lange bis Ferry sein Lieblingsprojekt in die Tat umsetzte: die Entwicklung eines Sportwagens.
1948 war das Geburtsjahr des Porsche 356
Dieser Fahrzeugtyp wurde aus Käferbauteilen produziert und bis 1951 insgesamt 46-mal gefertigt - 23 Cabrios und 23 Coupés, jeweils mit Aluminiumkarosserie.
Das Auto wurde von 1958-1965 produziert und innerhalb dieses Zeitraums stetig weiterentwickelt. Die zweiteilige Frontscheibe des Urmodells war eines der Merkmale, die während der Entwicklung neuen Ideen weichen mussten.
Der 356 A hatte im Gegensatz zum Vorgänger eine durchgehende Scheibe sowie ein gepolstertes Armaturenbrett. Der 356 B brachte weitere umfassende Änderungen mit sich, welche auch das komplette Erscheinungsbild beeinflussten. Hier wurden zum Beispiel der Sitz der Scheinwerfer und der Stoßstange angehoben. Weiterhin gab es an der Heckscheibe nun auch eine Heizdüse. Der 356 C war optisch keine große Veränderung zum 356 B, dafür waren nun Scheibenbremsen an allen vier Rädern serienmäßig.
Das 356 Verdeck, welches Sie bei EUROTOP bestellen können, passt für alle Versionen der Baujahre 1958-1965. Ausgenommen sind hier nur die prä-A Versionen. Ebenso sind der Innenhimmel, die Polstermatte und die Persenning im Portfolio enthalten.
Der bekannte Nachfolger: Porsche 911
Ende der 1950er Jahre war klar, dass bald ein Nachfolger für den 356 kommen musste. Der 911, oder auch Neunelfer genannt, wurde 1963 auf der IAA vorgestellt. Auch wenn das neue Modell optisch nicht allzu weit von seinem Vorgänger abweichen sollte, um die liebgewonnene Form zu bewahren, brachte der 911 zahlreiche Neuerungen mit sich.
Die hervorstechendsten äußerlichen Veränderungen waren die vergrößerte Fensterfläche und die insgesamt längere, aber schmalere Konstruktion. Auch der Kofferraum wurde vergrößert und konnte nun die Vorgabe einhalten, dass mindestens ein Set Golfschläger Platz fand. Statt eines Vierzylindermotors hatte er einen 2-Liter-Sechszylinder-Boxermotor mit obenliegenden Nockenwellen und brachte damit ganze 130 PS, im Gegensatz zu den maximal 90 PS die der 356 C zu leisten vermochte.
Das 1963 vorgestellte Urmodell war anfänglich ausschließlich als Coupé erhältlich, ab 1967 dann auch als Cabriolet, allerdings in der Version Targa (mit Überrollbügel). Die zusätzliche Sicherheit, welche die Targa-Version mit sich brachte, reichte allerdings nicht aus, um das Frischluftbedürfnis vieler Cabriofans zu stillen, weshalb Mitte 1982 mit dem G-Modell Cabriolet schließlich ein Vollcabrio in das Portfolio aufgenommen wurde. Mit diesem Cabrio reihte sich eine weitere Generation der Stuttgarter Fließhecke in einen exklusiven Kreis ein, welcher bis heute als einer der prestigeträchtigsten Dynastien der Automobilgeschichte gilt.
1986: Porsche 911/964 mit einer Vielzahl an technischen Neuheiten
Der 964 war unter anderem der erste Typ einer Großserie, der auch mit Allradantrieb zur Verfügung stand. Außerdem waren auch Servolenkung und Antiblockiersystem serienmäßig enthalten.
Da das Gestänge des G-Modells und des 964 identisch sind, teilen sich beide Typen dasselbe Vorderteil des Stoffdachs. Eine Unterscheidung gibt es lediglich beim Heckfenster, da die Scheibe im Original beim G-Modell größer ist als bei der Originalscheibe des 964. Letztendlich obliegt es aber dem Besitzer welches Stoffdach bei der Montage angebracht werden soll, da beide Stoffverdecke passen und somit die bevorzugte Heckscheibe gewählt werden kann.
Das 911/993 Cabriolet kam 1994 auf den Markt
Das Cabrio gilt bis heute als ein absolutes Glanzstück. Manche bezeichnen den 993 sogar als letzten "echten" Neunelfer, da er der letzte seiner Art mit einem luftgekühlten Motor ist - die Nachfolger wechselten nämlich zu einem wassergekühlten Motor.
Die markante und bisweilen sogar kontroverse Stoßstange des Vorgängers wurde nun etwas subtiler gestaltet und rundete die Form des neuen Cabrios weiter ab.
Porsche 911/996 & 911/997 mit designtechnischen Veränderungen
Nach dem heißgeliebten 993 folgte dann 1997 der 911/996, der nicht nur Neues implementierte, sondern auch Altbewährtes änderte - zum einen der neue wassergekühlte Motor, zum anderen wurde nun von der altbewährten Form des 911 abgewichen, indem die Karosserie länger und breiter gemacht wurde.
All dieser Änderungen zum Trotz entwickelte der 996 sich zu einer der erfolgreichsten Baureihen des 911. Das Porsche 996 Verdeck hatte während der ersten Baujahre eine PVC-Scheibe, ab 2002 kam dann der Wechsel zu einer Glasscheibe.
Der 2004 eingeführte 911/997 war optisch wieder eine Rückbesinnung auf den Urelfer, da die "Spiegeleier-Leuchten" des 996 wieder von runden Scheinwerfern ersetzt wurden, was bei Puristen gut ankam. Eine große technische Entwicklung zum Vorgänger blieb jedoch aus.
Beim 997 Cabrio Verdeck gilt es zu berücksichtigen, dass es zwei verschiedene Serien gibt. Die Cabrioverdecke sind äußerlich kaum auseinanderzuhalten, jedoch unterscheiden sie sich ein wenig bezüglich der Zugstreifen und Befestigungspunkte.
Welcher Serie Ihr Cabrio zuzuordnen ist, kann anhand des Baujahrs ermittelt werden. Die Cabrios, die zwischen 2002-2008 gefertigt wurden, sind der Serie 1 zuzuordnen und die, die zwischen 2009-2012 gefertigt wurden, gehören zu der Serie 2.
Der Porsche 944 in unverkennbarem Design
Mit der Kennung 944 wird ein Automobil identifiziert, welches ein wenig aus dem Raster fällt. Neben den Baureihen 911 und Boxster kommt die 944-Serie mit einer etwas anderen Form daher. Was aber auch nicht weiter verwunderlich ist, da er durch eine Kooperation mit Volkswagen entstanden ist.
Die Ursprünge des 944 liegen bei dem Porsche 924 bzw. dem VW-Porsche-914 und geben dem 944 sein einzigartiges Design.
Bei EUROTOP erhalten Sie das 944/968 Verdeck entweder in vollständiger Ausführung oder jeweils das Vorderteil bzw. Heckteil separat.
Der erste Porsche Boxster wurde 1996 vorgestellt
Heutzutage kann man es sich aufgrund des enormen Erfolgs des Unternehmens kaum vorstellen, aber es gab eine Phase Anfang der 1990er als der Autobauer sich in einer Krise befand und es nicht klar war, in welche Richtung die Fahrt gehen würde. Das änderte sich als der erste Boxster 1996 an den Start ging.
Der zweisitzige Roadster mit wassergekühltem 2,5-Liter-Sechszylinder-Motor mit 204 PS, der auf den Namen Boxster 986 hörte, erschloss neue Kundenschichten und sicherte damit das Überleben des ins Wanken geratenen Autobauers.
Dieser Roadster war dem Rennsportwagen mit der Kennung 550 Spyder nachempfunden, der sich wiederum an dem 356er orientierte. Der neue Fahrzeugtyp kombinierte Altbewährtes und Neues auf eine einzigartige Weise und stillte das in der Gesellschaft neu entfachte Bedürfnis nach sportlichen Zweisitzern mit Cabrioverdeck.
Dem enormen Erfolg des 986 folgend, wurde im Jahr 2004 dann der Boxster 987 vorgestellt. Optisch folgte die neue Ausführung dem Vorgänger. Es wurden jedoch die "Spiegeleier-Leuchten" ersetzt, wie das schon beim Übergang vom 911/996 zum 911/997 der Fall gewesen war.
Die neue Generation verfügte außerdem über mehr Leistung, da einem mindestens 240 PS geboten wurden. Seit 2012 ziert nun der Boxster 981 die Straßen der Welt und macht das was der 986 und 987 machen noch besser. Die neue Generation bietet mehr Platz und wie üblich: mehr Leistung.
Das 981 Verdeck ist in den Farben schwarz, blau, braun und rot verfügbar.
Material & Zubehör unserer Verdecke
Die von EUROTOP produzierten Stoffverdecke werden ausschließlich in dem hochwertigen Stoff Sonnenland gefertigt und stehen neben den klassischen Farben wie schwarz, blau und braun auch in verschiedenen Sonderfarben zur Verfügung.
Neben den Verdecken können Sie für verschiedene Modelle auch Innenhimmel, Windschott, Staubhülle/Persenning, Spannseile und mehr bestellen, damit Ihr neues Dach auch komplett mit allem ausgestattet sind was Sie brauchen.