Mit der viersitzigen Cabrio-Version des BMW 3er E46 gelang dem Münchener Autohersteller ab Frühjahr 2000 ein Marktschlager. Das Cabriolet auf Basis der vierten 3er-Generation erfreute sich einer großen Beliebtheit und überzeugte im Vergleich zum Vorgänger, dem E36, mit besserer Technik und höherer Qualität. Gleichwohl gibt es verschiedene Schwachstellen, mit denen das BMW 3er Cabrio E46 in der Vergangenheit auffällig wurde. Unsere BMW e46 Cabrio Kaufberatung verrät Ihnen, welche Fahrzeugmodelle empfehlenswert sind und auf welche Schwächen beim Kauf zu achten ist.
Inhaltsverzeichnis
- Geschichte des BMW 3er E46 Cabrio
- Modellvarianten des BMW E46 Cabrio
- Wertentwicklung: Was kostet ein 3er Cabrio?
- Innenausstattung: Was bietet das E46 Cabriolet?
- Typische Schwachstellen des BMW E46 Cabrio
- Fazit: Gut gepflegte Modelle keine Seltenheit
Geschichte des BMW 3er E46 Cabrio
Der BMW 3er gehört seit 1975 zu den wichtigsten Fahrzeugmodellen des bayrischen Autobauers. Die Mittelklasse, die in einer Liga mit der E-Klasse und C-Klasse von Mercedes spielt, wurde seit der ersten Generation nicht nur als Limousine, Coupé und Kombi, sondern auch als Cabriolet gebaut. Daran änderte sich auch in der Baureihe E46 nichts. Nachdem Limousine und Touring schon im April 1998 ihren Marktstart gefeiert hatten, folgte die Cabrio-Variante allerdings erst zwei Jahre später, im Frühjahr 2000.
In der ersten Jahreshälfte 2003 brachte BMW eine Modellpflege, die vor allem optische Anpassungen umfasste. Die markante BMW-Niere war deutlich breiter und die Blinker wurden an höherer Position noch stilvoller in den Kotflügel integriert. Aus den langgezogenen Nebelleuchten wurden kleine, runde Lampen. Zudem war das Cabrio erstmals mit LED-Rückleuchten erhältlich. Im Innenraum lässt sich das Facelift anhand des Multifunktionsbildschirms im großen 16:9-Format erkennen.
Im Vergleich zum Vorgänger, dem BMW E36 Cabrio, überzeugte das Modell mit einem Plus an Qualität und verbesserter Technik. Vor allem das Verdeck war hochwertiger gestaltet, besser isoliert und deutlich aufwendiger verarbeitet. Dennoch verabschiedete sich BMW im Jahr 2007 vom beliebten Stoffverdeck, als die Produktion des BMW 3er Cabrio E46 eingestellt wurde. Das Cabriolet auf Basis der 3er-Baureihe E90 war nur noch mit klappbarem Stahldach erhältlich. Auch das ist ein Grund, warum das BMW Cabrio E46 so beliebt war – und noch immer ist.
Modellvarianten des BMW E46 Cabrio
Das BMW E46 Cabrio, das mit Audi A4 Cabriolet und Mercedes-Benz CLK konkurrierte, wurde mit unterschiedlichen Motorisierungen angeboten. Zur Auswahl standen sowohl Benzin- als auch Dieselmotoren, die als sparsamer Vierzylinder oder kraftvoller Sechszylinder erhältlich waren. Während die Benziner bereits zum Marktstart erhältlich waren, folgten die Fahrzeuge mit Dieselmotor erst später.
Als schwächster, aber gleichzeitig auch sparsamster Benziner gilt der BMW 318Ci, dessen Zweiliter-Vierzylinder maximal 143 PS leistet. Alle anderen Benzinmotoren sind als Sechszylinder-Reihenmotor ausgelegt und dementsprechend leistungsstärker. BMW 320Ci und BMW 323Ci überzeugen mit einer Leistung von 170 PS, während der nächstgrößere BMW 325Ci aus seinem 2,5-Liter-Benziner bis zu 193 PS entfaltet.
Zu den Top-Modellen gehört der BMW 330Ci, dessen Sechszylinder-Benziner mit drei Litern Hubraum rund 230 PS liefert. Hier können lediglich Alpina B3 Cabrio (3,3-Liter-Sechszylinder, 280 PS) und BMW M3 Cabrio (nicht zu verwechseln mit dem M-Paket, das gegen Aufpreis erhältlich war) mithalten. Letzterer sorgte mit seinem 3,3-Liter-Sechszylinder (343 PS) für den größten Fahrspaß, allerdings war dieser BMW E46 M3 kein Schnäppchen.
Der Diesel folgte erst ab Frühjahr 2005, zwei Jahre vor dem Produktionsende der Cabrio-Version. Daher sind die Modelle eher selten, zumal der Selbstzünder nicht zum sportlichen 3er passt. Der Zweiliter-Reihenvierzylinder im BMW 320Cd Cabrio leistet 150 PS, während der größere Dreiliter-Sechszylinderdiesel im BMW 330Cd Cabrio bis zu 204 PS auf den Asphalt bringt.
Die meisten Autos wurden serienmäßig mit einem 5- oder 6-Gang-Schaltgetriebe ausgestattet, wobei für viele Modelle auch eine 5-stufige Automatik gegen Aufpreis verfügbar war. Beim BMW M3 Cabriolet stand ein automatisiertes 6-Gang-Schaltgetriebe (SMG-Getriebe) zur Auswahl, das jedoch wenig Komfort bietet und nur bei sportlicher Fahrweise mit seinen Pluspunkten überzeugen kann.
Wertentwicklung: Was kostet ein 3er Cabrio?
Wer ein gebrauchtes Cabrio kaufen möchte, der sollte die Preise für ein BMW 3er E46 Cabriolet kennen. Zum Marktstart im Jahr 2000 kostete das Modell mit dem kleinsten Benziner, der BMW 318Ci, je nach Ausstattung rund 67.000 Mark. Für das Top-Modell, der BMW 330Ci, der auch heute noch begehrt ist, mussten Autokäufer etwa 80.000 Mark zahlen. Damit war die Cabrio-Version des BMW 3er im Vergleich zu anderen Autos nicht gerade preiswert.
In der heutigen Zeit ist die Wertentwicklung des BMW E46 Cabrio vor allem von der Motorisierung und dem allgemeinen Zustand des jeweiligen Fahrzeugs abhängig. Ein BMW 330Ci ist viel gefragter als ein schwach motorisierter 318Ci, sodass die Preise für das Top-Modell deutlich höher liegen. Gut gepflegte Fahrzeuge wechseln zu Preisen zwischen 10.000 und 15.000 Euro den Besitzer. Autos mit hoher Laufleistung und diversen Problemen sind bereits ab 3.000 Euro erhältlich.
Die Tatsache, dass das Cabriolet der E46-Baureihe das letzte Modell mit Stoffdach war, steigert die allgemeine Nachfrage – und damit auch den Preis. Empfehlenswert sind Modelle ab Baujahr 2003, die bereits von der Modellpflege profitieren. Kinderkrankheiten wurden hierbei größtenteils beseitigt, sodass auch der Preis im Vergleich zum Vor-Facelift meist höher liegt.
In den kommenden Jahren sollten die Preise für ein BMW E46 Cabrio steigen, vor allem für die gepflegten Modelle mit geringer Laufleistung. Zwar dauert es noch, bis sich der 3er BMW als Oldtimer bezeichnen darf, doch schon jetzt entwickelt sich das Fahrzeug langsam zum begehrten Klassiker. Denn für Autofans gilt die E46-Baureihe als sportlich, schön und stilsicher.
Innenausstattung: Was bietet das E46 Cabriolet?
Das BMW E46 Cabriolet bietet schon serienmäßig eine üppige Ausstattung, über die sich die Autobesitzer freuen dürfen. Alle Autos waren nicht nur mit dem automatischen Stoffverdeck ausgestattet. Auch das Sport-Lederlenkrad und die dynamische Stabilitätskontrolle (DSC, für Dynamic Stability Control) gehörten zum Standard. Ebenso war das BMW E46 Cabriolet nicht ohne die Klimaanlage erhältlich, nur die Klimaautomatik kostete extra.
Die Top-Modelle der Baureihe, BMW 325Ci und BMW 330Ci, verfügten sogar über eine elektrische Sitzverstellung. Xenon-Licht und Alufelgen gehörten zumindest bei den Modellen mit Sechszylindermotoren zur Serienausstattung. Gleichwohl umfasste das BMW-Angebot eine Vielzahl an Features, die gegen Aufpreis erhältlich waren. Dazu gehören beispielsweise das moderne Navigationssystem, die bequemen Ledersitze mit Sitzheizung oder das tiefe Sportfahrwerk.
Wer sich für ein gebrauchtes BMW-Cabrio interessiert, sollte je nach Einsatzzweck darauf achten, dass der optionale Tempomat vorhanden ist. Das Harman/Kardon-Soundsystem ist mit seiner hochwertigen Klangqualität ein wertvoller Gewinn, während ein integriertes Autotelefon offensichtlich keine Relevanz mehr hat. Für Sicherheit sorgen vier Airbags, die zur Serienausstattung gehören. Nur die hinteren Seitenairbags kosteten Aufpreis, ebenso wie das adaptive Kurvenlicht, das Reifendruckkontrollsystem und die Parksensoren.
Der Kofferraum des BMW E46 Cabrio ist mit einem Volumen von 260 Litern ausreichend. Zwar plagt den "Dreier" das übliche Cabrio-Problem, aufgrund des Verdecks nur ein verringertes Raumangebot zu bieten, doch im Vergleich zu anderen Fahrzeugen braucht sich das BMW E46 Cabrio damit nicht zu verstecken.
Typische Schwachstellen des BMW E46 Cabrio
Obwohl die Cabrio-Variante des BMW E46 erst zwei Jahre nach dem Coupé auf den Markt kam, blieben der offenen Mittelklasse die meisten Kinderkrankheiten nicht erspart. Vor allem die ersten Modelle hatten mit diversen Schwächen und Fehlern zu kämpfen. Die gute Nachricht ist, dass das Cabrio von den typischen Problemen mit der Hinterachse, die beim Coupé bis Baujahr 2000 wegen einer fehlerhaften Verankerung häufiger ausriss, weitgehend verschont blieb.
Nichtsdestotrotz müssen sich Fahrzeugbesitzer auf hohe Reparaturkosten einstellen. Wer selbst aktiv werden kann, spart viel Geld. Die meisten Ersatzteile sind noch verfügbar. Auf eine hohe Zuverlässigkeit des BMW 3er E46 Cabriolet können sich Autofahrer selbst bei guter Pflege und regelmäßiger Wartung nicht verlassen, wie ADAC Pannenstatistik und TÜV-Report, wo das Modell aufgrund des hohen Alters mittlerweile nicht mehr geführt wird, verraten.
Rost ist keine Seltenheit
Die Karosserie des BMW E46 Cabrio ist gelegentlich von übermäßiger Rostbildung betroffen. Autokäufer sollten darauf achten und vor dem Vertragsabschluss unbedingt die gefährdeten Bereiche untersuchen. Dazu gehören vor allem die hinteren Radläufe sowie die Motorhaube und Türschweller. Rund um die bekannten BMW-Nieren kann es im Laufe der Jahre ebenfalls zur unschönen Korrosion kommen.
Wichtig ist, die unteren Türkanten zu prüfen und einen Blick unter die zahlreichen Dichtungen und Gummilippen werfen, denn hier blüht der Rost meist unentdeckt. Weil das E46 Cabriolet häufig als Zweitwagen benutzt wird, gibt es viele Garagen-Fahrzeuge, die sich im guten Zustand befinden. Das ist ein großer Vorteil.
Vorbildliches Verdeck als Stärke
Das Stoffverdeck des BMW E46 ist ein großer Pluspunkt. Im Vergleich zum Vorgänger, dem E36 Cabriolet, wurde das Faltdach deutlich verbessert. Nicht nur die Geräuschdämmung, sondern auch die Wärmeisolierung sind überzeugend. Das Gestänge ist für damalige Verhältnisse sehr innovativ: Von der Innenseite sind keine Streben sichtbar, was den Dachhimmel im Innenraum besonders schön macht. Das Verdeck war seinerzeit ausschließlich mit elektrischer Steuerung erhältlich, die jedoch keine allgemeinen Schwachstellen hat.
Dennoch ist es notwendig, das Stoffdach auf seine Funktion zu prüfen. Wenn sich das E46 Verdeck nicht öffnet, können verschiedene Ursache vorliegen. Möglicherweise ist die Batterie zu schwach, das Gestänge schwergängig oder die Elektronik kaputt. Möglich ist allerdings auch, dass die Hydraulikeinheit einen Defekt aufweist. In jedem Fall ist das System auf Dichtheit zu kontrollieren, andernfalls drohen teure Reparaturen.
Es lässt sich kaum verhindern, dass das Stoffdach im Laufe der Jahre leidet. Das Material bleicht aus und wird möglichweise rissig, vor allem an den Knickstellen. Eine gute Pflege kann den Alterungsprozess verlangsamen, aber nicht verhindern. Daher ist ein Cabriolet mit unschönem Dach kein Grund, vom Kauf abzusehen. Im Internet sind BMW E46 Cabrio Verdeck und BMW E46 Cabrio Innenhimmel für wenig Geld erhältlich. Bei einem Fachbetrieb lässt sich der Stoff tauschen, sodass das Cabrioverdeck nach der Reparatur im neuwertigen Zustand erstrahlt.
Elektrik bleibt meist unauffällig
Die Elektrik des 3er Cabrio gehört nicht zu den bekannten Schwachstellen, denn hier zeigt sich der Münchener meist solide und fehlerfrei. Selten sind defekte Fensterheber oder kaputte Ölstandsensoren ein Problem. Ein verschlissenes Relais auf der Platine des Grundmoduls für die Zentralverriegelung sorgt mitunter für Schwierigkeiten mit dem Schließsystem und der Wegfahrsperre.
Gleichwohl berichten einige Autobesitzer von defekten Tankanzeigen und Störungen mit den Blinkern bzw. Warnblinkern. Wenn die Kontrolllampe für den Airbag leuchtet, ist meist die Sitzbelegungsmatte kaputt, die im Alter gerne den Geist aufgibt. Insgesamt fallen die Kosten für elektrische Reparaturen jedoch gering aus, denn allzu viel Elektrik hat der Wagen noch nicht vorzuweisen.
Mechanik als großes Sorgenkind
Die Mechanik ist nicht nur bei der Limousine eine bekannte Schwachstelle, sondern auch beim Cabriolet. Die Koppelstangen und Querlenkergummis fallen mit einem hohen Verschleiß auf, ebenso wie die Federbeinlager. Meist kommt dem 3er Cabrio zugute, dass es sich um Zweitwagen mit geringer Laufleistung handelt. Das schließt entsprechende Probleme in der Zukunft allerdings nicht aus.
Auch der Bremse gilt ein besonderes Augenmerk, denn die Bremsscheiben des BMW 3er sind meist von einer erhöhten Abnutzung betroffen. Ansonsten erlaubt sich das Fahrwerk (fast) keine Schwächen. Das manuelle Getriebe arbeitet auch im Alter noch zuverlässig, wobei ausgeschlagene Kunststoffbuchsen an der Schaltstange für eine schwammige Schaltung sorgen. Die Kosten für eine Reparatur sind jedoch überschaubar.
Insgesamt ist das Schaltgetriebe der Automatik vorzuziehen. Sie schaltet nicht nur sehr träge, sondern erfordert auch einen erhöhten Wartungsaufwand. Regelmäßige Ölwechsel, im Idealfall sogar mit Getriebespülung, sind notwendig, um potenziellen Schwierigkeiten vorzubeugen. Ebenso ist das automatisierte Schaltgetriebe (SMG-Getriebe) aus dem M3 nicht empfehlenswert. Oftmals gibt es Probleme mit der Elektrik, die sich auch durch ein Software-Update nur selten in den Griff bekommen lässt.
Motoren mit vielen Schwächen
Eine besondere Aufmerksamkeit sollte den Motoren des BMW 3er gelten, denn hier gibt es laut Kaufberatung besonders viele Schwächen. Bei allen Motoren, egal aus welchem Modell, ist der Kühlwasserstand zu prüfen, denn kaputte bzw. undichte Kühler sind bei diesem Auto keine Seltenheit.
Als Problemkind der 3er Reihe gilt der BMW 318Ci mit 143 PS (Motorkennung N42/N46), der verschiedene Probleme macht. Unter anderem weisen Federvorspannung und Ölbohrung einige Schwächen auf, sodass sich die Steuerkette längt und möglicherweise überspringt, was zum kapitalen Motorschaden führt.
Darüber hinaus sorgt das permanente Anschlagen auf die Kunststoffgleitschienen für einen erhöhten Verschleiß. Der entstandene Abrieb kann Verstopfungen im Ölkreislauf verursachen, was die Schmierung beeinträchtigt und teure Folgeschäden hervorruft. Bei Gebrauchtwagen ist darauf zu achten, dass die Technik bereits erneuert wurde, denn seit 2007 kommen bei den Reparaturen optimierte Bauteile zum Einsatz.
Ein weiteres Problem beim 318Ci ist die verschleißende Exzenterwelle der Valvetronic, die im Leistungsverlust und einer leuchtenden Motorkontrollleuchte resultiert. Kein Wunder, dass der Vierzylinder eher unbeliebt ist und die Entscheidung beim Cabrio-Kauf eher zugunsten des leistungsstärkeren Sechszylinders fällt.
Allerdings ist auch dieser Motor nicht fehlerfrei. Die ersten Modelle hatten mit Haarrissen in den Kühlwasser-Ausgleichsbehältern zu kämpfen. Auch defekte Ölpumpen, die zum hohen Ölverbrauch führten, waren bis zum Facelift im Jahr 2003 keine Seltenheit. Eher untypisch, aber nicht auszuschließen, sind dagegen Probleme mit dem DiSa-Ventil, dem KGE-Ventil sowie den Nocken- und Kurbelwellensensoren. Auch die VANOS-Magnetventile können Sorgen bereiten.
Der Diesel gehört zu den Schwachstellen. Bei diesen Motoren bereiten vor allem Riemenscheibe und Schwingungsdämpfer die größten Probleme. Beim kleineren Diesel (BMW 320Cd) sind die Drallklappen gefährdet. Aufgrund von Verkokungen brechen die Kunststoffteile gerne ab, sodass sie in den Brennraum gelangen und Schäden anrichten. Der größere Diesel (BMW 330Cd) fällt hingegen mit diversen Problemen an den Common-Rail-Einspritzpumpen auf. Insgesamt rät die Kaufberatung von einem Wagen mit Dieselmotor ab, denn die aktuellen Schadstoffeinstufungen verursachen hohe Kosten und lassen die Cabrio-Nutzung in den Innenstädten kaum zu.
Fazit: Gut gepflegte Modelle keine Seltenheit
Wer ein gebrauchtes Cabrio sucht, der sollte den BMW 3er der Baureihe E46 ins Auge fassen. Laut Kaufberatung gibt es zwar einige Schwächen, doch gepflegte Modelle mit geringer Laufleistung sind keine Seltenheit. Das liegt vor allem daran, dass das Auto in der Vergangeheit häufig als Zweitwagen genutzt wurde. Die Probleme mit der Hinterachse treten vorwiegend bei der 3er Limousine auf, nicht jedoch beim offenen Cabrio.
Auch das Fahrwerk ist meist solide, vor allem bei geringer Laufleistung. Der E46 war der letzte BMW 3er mit Stoffverdeck, was das Auto zur Besonderheit macht. Die Kaufberatung empfiehlt einen BMW 330Ci, also mit dem größten Sechszylinder als Motor, in Verbindung mit einem manuellen Schaltgetriebe. Denn in Zukunft dürfte der Wert für ein gepflegtes Modell nicht fallen – im Gegenteil.