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Ein graues Cabrio auf der Hochalpenstraße

29.07.25

Cabrio Tour in den Alpen: Die 7 besten Panoramarouten

Inhaltsverzeichnis

  1. Sieben empfehlenswerte Cabrio-Routen durch die Alpen
  2. Großglockner Hochalpenstraße (Österreich)
  3. Silvretta Hochalpenstraße (Österreich)
  4. Berninapass und Engadin (Schweiz)
  5. Passo dello Stelvio (Italien)
  6. Timmelsjoch Hochalpenstraße (Österreich und Italien)
  7. Nockalmstraße in Kärnten (Österreich)
  8. Villacher Alpenstraße (Österreich)
  9. Vorbereitung auf eine Cabrio-Tour in den Alpen
  10. FAQ: Häufige Fragen rund um Cabrio-Touren in den Alpen


Die schönsten Cabrio-Touren in den Alpen

Ob kurvige Pässe, atemberaubende Panoramablicke oder charmante Alpendörfer: Die Alpen zählen zu den beeindruckendsten Regionen Europas und sind wie geschaffen für unvergessliche Cabrio-Touren. Vor allem im Sommer bieten sich zahlreiche Hochalpenstraßen an, die das Herz jedes Cabriofans höherschlagen lassen. In diesem Ratgeber stellen wir die schönsten Routen in Deutschland, Österreich und der Schweiz vor – inklusive Öffnungszeiten und Mautgebühren, Highlights entlang der Strecke und den wichtigsten Tipps zur optimalen Vorbereitung auf eine Cabrio-Tour in den Alpen.

Sieben empfehlenswerte Cabrio-Routen durch die Alpen

Die Alpenregion bietet eine beeindruckende Vielfalt an landschaftlichen Reizen und fahrerischen Herausforderungen. Vom sanften Gleiten entlang idyllischer Seen bis zum sportlichen Kurvenfahren auf spektakulären Höhenstraßen bietet jede Route ihren eigenen Charakter. Ob für einen Tagesausflug oder eine mehrtägige Rundreise: Unsere Auswahl an Cabrio-Routen durch die Alpen deckt die schönsten Erlebnisse für Genießer, Fotografen und Kurvenliebhaber gleichermaßen ab. Wichtig ist dabei nicht nur die Streckenwahl, sondern auch eine gute Vorbereitung: Vom Technikcheck des eigenen Cabrios, über wettergerechte Kleidung und die richtige Ausrüstung, bis zum imprägnierten Cabrioverdeck. So wird jede Ausfahrt mit dem eigenen Cabrio über die Alpen zum unvergesslichen Erlebnis.

1. Großglockner Hochalpenstraße (Österreich)

Die Königin unter den Alpenstraßen! Auf einer Länge von rund 48 Kilometern schlängelt sich die Großglockner Hochalpenstraße vom Fuße des höchsten Bergs Österreichs bis in den Nationalpark Hohe Tauern. Mit 36 Kehren, zahlreichen Panoramaparkplätzen und Info-Stationen ist sie ein absolutes Muss für alle, die Fahrspaß und Naturerlebnis verbinden wollen. Gerade mit offenem Verdeck entfalten sich die Weitblicke auf Gletscher, Almen und Felsformationen besonders eindrucksvoll.

Highlights entlang dieser Route: 

  • Kaiser-Franz-Josefs-Höhe mit Gletscherblick
  • Besucherzentrum Hochtor 
  • Aussichtspunkt Edelweißspitze

Die Großglockner Hochalpenstraße ist von Anfang Mai bis Ende Oktober geöffnet, je nach Schneelage. Die rund 48 Kilometer sind durchgehend asphaltiert und führen in bis zu 2.504 Meter Höhe. Ohne Fotostopps und Museumsbesuche ist mit einer Fahrzeit von mindestens zwei Stunden zu rechnen. Eine Tageskarte (Maut) kostet etwa 45 Euro. Ideal ist eine Übernachtung in Zell am See oder Heiligenblut, um die Tour entspannt zu beginnen oder ausklingen zu lassen.

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2. Silvretta Hochalpenstraße (Österreich)

Diese 22,3 Kilometer lange Strecke mit insgesamt 34 Kehren gehört zu den schönsten und beliebtesten Panoramastraßen der Alpen. Die Mautstraße führt von Partenen im Montafon über die auf 2.032 Meter hoch gelegene Bielerhöhe bis nach Galtür im Paznauntal. Eine Cabrio-Route in den Alpen, die besonders bei Frühaufstehern beliebt ist. In Kombination mit dem türkisfarbenen Silvrettastausee und den schroffen Gipfeln der Silvrettagruppe entsteht ein einmaliges Fahrerlebnis. 

Highlights entlang dieser Route: 

  • Silvrettastausee
  • Alpengasthof Piz Buin
  • Blick auf die Silvrettagruppe 

Die Silvretta Hochalpenstraße ist mautpflichtig und von Juni bis Oktober befahrbar. Die reine Fahrzeit liegt bei etwa einer Stunde, allerdings sind mit Pausen und Fotostopps zwischen zwei bis drei Stunden einzuplanen. Die perfekt ausgebaute Straße bietet ein harmonisches Wechselspiel aus engen Kehren und fließenden Kurven, also ideal für sportliche Cabriofahrer, aber auch für Genießer. Schruns oder Galtür bieten sich als charmante Ausgangs- oder Zielorte mit Unterkünften in verschiedenen Kategorien an.

3. Berninapass und Engadin (Schweiz)

Der Berninapass ist ein fahrerisches und landschaftliches Highlight unter den Cabrio-Routen durch die Alpen, das das mondäne Engadin mit dem südlichen, italienisch geprägten Puschlav verbindet. Mit bis zu 2.330 Metern Höhe zählt er zu den höchsten ganzjährig offenen Alpenpässen. Die Strecke ist perfekt asphaltiert, mit großzügigen Kurven und atemberaubenden Fernblicken. Besonders reizvoll ist der Kontrast zwischen dem kühlen Hochgebirge und der fast mediterranen Vegetation in tieferen Lagen

Highlights entlang dieser Route: 

  • Bergsee Lago Bianco 
  • Aussichtspunkt Alp Grüm mit Bahnstation
  • St. Moritz als weltbekannter Ferienort

Die Strecke umfasst je nach Route rund 60 bis 70 Kilometer. Die Straßen sind mautfrei, die Passhöhe meist ganzjährig befahrbar. Gute Übernachtungsmöglichkeiten finden sich in Pontresina oder Poschiavo.

4. Passo dello Stelvio (Italien)

Das Stilfser Joch (ital. Passo dello Stelvio) gilt als Mythos aller Alpenstraßen und als Pflichtprogramm für alle Cabriobesitzer, die gerne in den Alpen unterwegs sind. Diese Route an der Grenze zur Schweiz bietet 48 durchnummerierte Kehren auf der Nordseite und eine spektakuläre Abfahrt Richtung Bormio. Mit 2.757 Metern ist es der zweithöchste asphaltierte Gebirgspass der Alpen. Die Fahrt ist anspruchsvoll, aber bei guter Sicht und ruhigem Verkehr, insbesondere unter der Woche, ein Traum für die Fahrt mit dem eigenen Cabrio. 

Highlights entlang dieser Route: 

  • Kehrenpanorama der Nordrampe bei Trafoi 
  • Dreisprachenspitze mit Berghütte
  •  Umbrailpass: Abzweig Richtung Schweiz

Die Strecke umfasst etwa 50 bis 60 Kilometer, wobei inklusive einiger Fotopausen mindestens drei Stunden einzuplanen sind. Im Winter ist der Pass geschlossen, weshalb vor allem die Sommermonate meist überfüllt sein können. Eine Maut wird derzeit nicht erhoben, obwohl es immer wieder im Gespräch war. Übernachten lässt sich zum Beispiel in Bormio. 

5. Timmelsjoch Hochalpenstraße (Österreich und Italien)

Diese grenzüberschreitende Cabrio-Route verbindet das Ötztal in Österreich mit dem Passeiertal in Italien und führt über den 2.509 Meter hohen Timmelsjoch-Pass. Die Straße ist ein architektonisches Erlebnis: Moderne Panoramastationen informieren über Geologie, Geschichte und Natur der Region. Die Fahrt über die Timmelsjoch Hochalpenstraße gleicht einer „Reise durch die Vegetationszonen“, heißt es auf der offiziellen Webseite.

Highlights entlang dieser Route: 

  • Timmelsjoch Panoramablick
  • Motorradmuseum auf der Passhöhe
  • Blick ins Passeiertal, beeindruckend bei Sonnenuntergang

Je nach Start und Zielort ist die Tour rund 60 Kilometer lang, wobei mit einer reinen Fahrzeit von etwa zwei Stunden zu rechnen ist. Der Ausblick ist überragend, wobei zahlreiche Stellen immer wieder zum Anhalten und Verweilen einladen. Diese Cabrio-Alpen-Strecke ist mautpflichtig, je nachdem ob einfache Tour oder Hin- und Rückfahrt zwischen 20 und 30 Euro. Die Strecke hat in den Sommermonaten, meist von Ende Mai oder Anfang Juni bis zum Oktober, zwischen 7 und 20 Uhr geöffnet. Gute Startpunkte sind Sölden oder St. Leonhard in Passeier. 

6. Nockalmstraße in Kärnten (Österreich)

Mit einer Strecke von 34 Kilometern gehört diese Alpen Cabrio Tour zwar zu den kürzeren, aber dennoch sehenswerten Routen. Die kurvenreiche Strecke führt nicht über schroffe Gipfel, sondern durch eine sanfte, fast märchenhafte Mittelgebirgslandschaft. Die Nockalmstraße in Kärnten windet sich durch den Biosphärenpark Nockberge, womit diese Route ideal für entspannte Genussfahrer ist. 

Highlights entlang dieser Route: 

  • Windebensee, ein mystisch gelegener Bergsee
  • Glockenhütte als urige Einkehrmöglichkeit
  • Biosphärenparkzentrum mit interaktiver Ausstellung

Für diese Strecke sind etwa eineinhalb Stunden einzuplanen, was sich mit Zwischenstopps an den verschiedenen Ausstellungen deutlich verlängern kann. Die Straße ist mautpflichtig (weniger als 30 Euro pro Pkw) und zwischen Mai und Oktober geöffnet. Vorsicht in den Sommermonaten: Mit rund 230.000 Besuchern pro Saison gehört die Nockalmstraße zu den 15 am meisten besuchten Sehenswürdigkeiten in ganz Österreich. Für Übernachtungen bieten sich Bad Kleinkirchheim (mit Therme) oder Innerkrems an. 

7. Villacher Alpenstraße (Österreich)

Kurz, aber dennoch eindrucksvoll: Die Villacher Alpenstraße ist nur 17 Kilometer lang, und daher auch für Cabrio-Einsteiger perfekt geeignet. Warum diese Cabrio-Route in den Alpen dennoch sehenswert ist? Die Tour führt auf über 1.700 Meter Höhe und bietet „Kärntens schönste Aussicht“, mit fantastischen Ausblicken auf das südlichste Bundesland Österreichs und die Julischen Alpen. Diese Cabrio-Tour zeichnet sich durch die sanft geschwungenen Kurven und die relativ geringe Steigung aus.

Highlights entlang dieser Route: 

  • Aussichtspunkt Rosstratte 
  • Blick auf den Dobratsch 
  • Aussichtsplattform Skywalk "Rote Wand"

Die reine Fahrtzeit beträgt rund eine Stunde. Weiterer Vorteil: Die Straße ist zwar mautpflichtig (ca. 25 Euro), aber ganzjährig geöffnet und durchgängig gut ausgebaut. Diese Cabrio-Tour in den Alpen lässt sich mit einer Übernachtung in Villach verbinden.

Vorbereitung auf eine Cabrio-Tour in den Alpen

Die richtige Vorbereitung auf eine Cabriofahrt durch die Alpen ist entscheidend, sowohl für die Sicherheit als auch die Fahrfreude. Vor der Alpen-Cabrio-Tour ist ein Technik-Check daher unverzichtbar, besonders bei älteren Fahrzeugen oder Cabriolets mit Saisonkennzeichen, die im Alltag nicht so regelmäßig genutzt werden.

Dabei sollten vor allem der Reifendruck, der Zustand der Bremsen sowie Öl- und Kühlmittelstand geprüft werden. Im weiteren Schritt sollte das Cabrio auch optisch auf Hochglanz gebracht werden, denn auf den meisten Cabrio-Routen durch die Alpen ergeben sich schöne Fotospots, weshalb das eigene Cabriolet idealerweise einen gepflegten Eindruck machen sollte. Heißt: Neben dem Entfernen von Flecken vom Cabrioverdeck kann auch ein Besuch in der Waschanlage mit deinem Cabrio nicht schaden. Was in Hinblick auf die Vorbereitung außerdem entscheidend ist, verraten wir in den häufig gestellten Fragen.

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FAQ: Häufige Fragen rund um Cabrio-Touren in den Alpen


Wann sind die Straßen in den Alpen schneefrei? 

Je nach Höhenlage sind die Alpenstraßen meist ab Mitte Mai bis Ende Oktober schneefrei. Einige Hochalpenstraßen (beispielsweise das Stilfser Joch oder das Timmelsjoch) öffnen je nach Schneelage mitunter auch erst Anfang/Mitte Juni. Vor der Tour empfiehlt sich deshalb ein Blick auf die offiziellen Webseiten oder Live-Webcams.

Wann und auf welchen Straßen fällt eine Maut an?

Viele der Hochalpenstraßen, etwa Großglockner, Silvretta, Nockalm oder Villacher Alpenstraße, sind privat betrieben und verlangen deshalb eine Streckenmaut. Die lässt sich in den meisten Fällen bereits online buchen, um Zeit an den Mautstellen zu sparen. Zusätzlich wird für die Autobahnen in Österreich und der Schweiz eine Vignette (digital oder als Sticker) benötigt. In Italien wird die Maut streckenweise erhoben. 

Was sollte man vor jeder Fahrt über die Alpenstraßen tun?

Vor jeder Fahrt über eine der Alpenstraßen ist es ratsam, sich im Internet vorab über die gültigen Öffnungszeiten und mögliche Einschränkungen zu informieren. Gerade in den Wintermonaten sind einige Routen gesperrt oder durch plötzliche Wintereinbrüche blockiert. In den Sommermonaten kann es stattdessen zu Bauarbeiten und temporären Einschränkungen kommen.

Wann sind Winterreifen oder Schneeketten vorgeschrieben? 

Im Sommer sind Winterreifen meist nicht notwendig, aber bei überraschendem Schneefall (besonders im Mai oder Oktober) können Schneeketten kurzfristig vorgeschrieben werden. Wer früh oder spät in der Saison reist, sollte passende Ausrüstung im Kofferraum haben und aktuelle Wetterberichte verfolgen. 

Welche Dokumente sollten bei einer Cabrio-Tour mitgeführt werden?

Wer mit dem Cabrio in die Alpen fährt, sollte zunächst sicherstellen, dass alle notwendigen Dokumente mitgeführt werden. Ein gültiger Führerschein reicht innerhalb der EU in der Regel aus, ebenso sollte der Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung Teil I) dabei sein. Empfehlenswert ist außerdem die grüne Versicherungskarte, vor allem bei Fahrten in die Schweiz oder nach Italien.

Wo und wie viele Warnwesten sind in den Alpen erforderlich? 

Bei allen Cabrio-Touren durch die Alpen sollte mindestens eine Warnweste mitgeführt werden. In Deutschland, Österreich und Italien ist dies sogar gesetzlich vorgeschrieben. Wichtig: Die Weste muss griffbereit im Innenraum liegen, nicht im Kofferraum. In Italien ist das Tragen der Weste beim Verlassen des Fahrzeugs auf Autobahnen und Landstraßen Pflicht. 

Was tun bei Wetterumschwung oder plötzlichem Unwetter? 

Gerade in den Alpen kann das Wetter schnell umschlagen. Daher ist es wichtig, die Vorhersage zu prüfen und die aktuelle Wetterlage im Blick zu behalten. Bei starkem Wind oder Gewitter sollte man lieber umdrehen bzw. die Fahrt unterbrechen und das Fahrzeug sicher abstellen. Und natürlich: Verdeck schließen! 

Fazit: Cabrio-Tour durch die Alpen als Geheimtipp 

Ob für ein langes Wochenende oder eine mehrtägige Rundtour: Die Alpen bieten Fahrspaß, Naturgenuss und kulturelle Highlights auf engem Raum. Kaum eine Region vereint atemberaubende Bergpanoramen, kurvenreiche Traumstraßen und kulturelle Vielfalt so kompakt wie das Herz Europas. Jede Serpentine erzählt ihre eigene Geschichte, jeder Pass öffnet neue Horizonte. Wer mit offenem Verdeck durch alpine Höhenzüge gleitet, spürt nicht nur den Fahrtwind – sondern echte Freiheit. Mit dem richtigen Cabrio, etwas Vorbereitung und einer Portion Wetterglück wird jede Kurve zum Genussmoment und jede Serpentine zur unvergesslichen Etappe auf dem Weg ins pure Fahrvergnügen

Bildnachweis: DarthArth